Wie Frauenbilder und Gewalt zusammenhängen
Ein äußerst interessanter Artikel des Sozialpsychologen Rolf Pohl
im Standard http://derstandard.at/2000032258234/Sozialpsychologe-Maennliche-Sexualitaet-ist-kein-Naturrest
Hier einige seiner Überlegungen:
im Standard http://derstandard.at/2000032258234/Sozialpsychologe-Maennliche-Sexualitaet-ist-kein-Naturrest
Hier einige seiner Überlegungen:
- Kultur der männlichen Vorherrschaft - der Mann als überlegenes und wichtigere Subjekt
- Die Weiblichkeit hat eine enorme Wirkung auf die Mann und macht ihn schwach - was er eigentlich nicht sein möchte. Dieses Bild ist in arabischen Ländern stärker ausgebildet, aber es existiert auch bei uns.
- Das erklärt auch, warum aus den Vorfällen am Kölner Dom aus Frauenhass plötzlich Fremdenhass wurde. Die westlichen Männer projezieren ihren Alltagssexismus auf die ausländischen Männer.
Mechanismus von männlicher Macht und Sexualität - Die Frau wird für das Begehren bestraft, das sie im Mann auslöst und das seine Machtposition angreift. Gleichzeitig kann der Mann sein Begehren befriedigen.
- Das die Männer ihre Frauen nicht beschützen konnten, liegt daran, dass deutsche Männer in ihrer Gesellschaft ihrer angestammten Rolle beraubt wurden - Antwort der rechten Bewegungen - Unsere Männer müssen gestärkt und das traditionelle Geschlechterverhältnis wieder hergestellt werden.
- Die Vorstellung von gleichgestellten Frauen verunsichert die Männer. Die Idee vom Mann als Familienernährer ist immer noch stark und männliche Identität an lebenslangen Erwerb geknüpft.
Dieser Verlust ist auch ein großes Problem in der Flüchtlingsdiskussion.
- Schlußsatz - Die Gemeinsamkeiten zwischen den Männern, die zu uns kommen, und den hiesigen Männern sind größer als die Unterschiede
gang - 6. Mär, 20:01