Dabbawalla - Mombai
Sudhir Kakar, indischer Psychotherapeuten sagt, dass immer Festungen, die Konfrontationen bedingen. Sobald man sich nicht in Festungen zurückzieht, sondern Prozesse zulässt, sind Einkehr und Austausch, Erneuerungen, Neudenken und Wiederbelebung möglich. Das Leben wird zwar als tragisch angesehen, aber es gibt eine Ordnung, und wenn man auf seinem Lebensweg gewissenhaft voranschreitet, wird man im Positiven ankommen.
Habe heute im Standard (Album A3) einen interessanten Artikel von Jörg Hermann gelesen. Er nennt den Pabstbesuch ein Hybridevent, d.h.: "dass hier mediale Inszenierung und reales Geschehen ineinander spielen und sich reziprok verstärken." Außerdem beschreibt er das gesteigerte Bedürfnis des Menschen in einer Zeit der Individualisierung und Ausdifferenzierung zu mehr Gemeinschaftsbedürfnis.
jorg-hermann (jpg, 484 KB) Noch dazu ein Link
http://www.aesthetikundkommunikation.de/?artikel=175
Der Weise weiß, dass er nichts weiß (Homer)
Handle stets so, dass weitere Möglichkeiten entstehen! (H. von Foester)
Ohne stetig die eigene Position zu bestimmen, könne ein Mensch sich nicht fortbewegen. (Humboldt in Daniel Kehlmann "Die Vermessung der Welt")
Licht, rief Humboldt, das sei nicht Helligkeit, sondern Wissen!
Wo nichts sei, könne nichts werden. (Gauß in Daniel Kehlmann "Die Vermessung der Welt")
Die Dinge sind, wie sie sind, und wenn wir sie erkennen, sind sie genauso, wie wenn es andere tun oder keiner. (Humboldt)
"Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen" (Albert Schweitzer)
Am Montag starb Fred Wander, dessen Roman "Der siebente Brunnen" zu den wichtigsten Werken über die Shoa zählt.
"Man ist immer nur unterwegs. Der Mensch ist nicht gemacht, um im Paradies zu leben. Er ist gemacht, auf dem Weg zu sein, in der Mühe, im Kampf, in der Herausforderung aller seiner Kräfte, das ist sein Paradies."